ÖDP Brandenburg Thomas Löb (Landesvorsitzender)
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)Ziele
Vorweg: „Das Problem aller etablierten Parteien ist, dass sie mehr auf Lobbyisten, als auf Bürger hören. Sie setzen mehr die Interessen der reichsten ein Prozent um, was Ungleichgewicht und Unfrieden fördert. Die ÖDP macht ganzheitliche Politik für alle Menschen. Warum? Weil sie Konzernspenden und jede Form von Korruption konsequent ablehnt. Wir sind unbestechlich." Christian Rechholz, Bundesvorsitzender, Lehrer
Schwerpunkthemen:
Klima-, Umwelt- und Artenschutz
„Weniger ist mehr“ ist die beste Grundlage für wirksamen Schutz der Artenvielfalt, der Ökosysteme und des Klimas.
„Weniger ist mehr“ ist die Voraussetzung für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Boden, Wald und Rohstoffe.
„Weniger ist mehr“ bedeutet für die ÖDP Energieeinsparung, die Nutzung erneuerbarer Energien, Ökolandbau und Vorrang für eine Mobilität mit weniger motorisiertem Verkehr, Ressourcen- und Flächenverbrauch sowie weniger Lärm- und Umweltbelastung.
„Weniger ist mehr“ wird erreicht durch einen Mix an Instrumenten: Beendigung umweltschädlicher Subventionen, ökologische Kostenwahrheit und Einführung eines verbindlichen globalen Systems zur Herstellung einer Nullemissionswirtschaft. Treibhausgas-Emissionen beenden und CO2 der Atmosphäre entziehen Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels durch Klimaneutralität bis 2030 und anschließende Senkung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre unter 350 ppm, um die Gefahr einer Heißzeit abzuwenden. Entzug von CO2 aus der Atmosphäre mit umweltverträglichen Methoden, vor allem durch gesunde Böden und Humusaufbau in Land- und Forstwirtschaft sowie Anreicherung von Ackerböden mit pflanzenkohlehaltigem Kompost (z.B. Terra preta) aus nachhaltiger Produktion.
Energie- und Ressourceneinsatz verringern
Nutzen statt besitzen: Förderung von gemeinschaftlicher Nutzung, Verleih und Tausch. Ausstieg aus der Wegwerfwirtschaft und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft: Vorrang für Produkte, die aus nachwachsenden Roh- oder erneuerbaren Grundstoffen hergestellt werden und langlebig, reparierbar, effizient und energiesparend nutzbar sind.
Mehr gemeinschaftliche und sich ändernden Bedürfnissen anpassbare Wohnraumkonzepte. Beschleunigte energetische Gebäudesanierung durch natürliche Baustoffe.
100 % erneuerbare Energien bis 2030 Beendigung des Braunkohleabbaus und Kohleausstieg deutlich vor 2030. Vollständige Umstellung der Versorgung mit Strom, Wärme, Kälte und Antriebsenergie auf erneuerbare Quellen und eine Kopplung dieser Sektoren über elektrische Mobilität, Wärmepumpen, grünen Wasserstoff und Kraftstoffe aus nachhaltiger Produktion. Beschleunigter Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen unter angemessener Beachtung des Anwohner-, Arten- und Naturschutzes. Abbau willkürlicher bürokratischer Hürden und Vereinfachung von Planungsverfahren. Abschaffung aller Abstandsregeln für Windräder über 600 m. Verpflichtender Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung auf öffentlichen Gebäuden, wenn keine gravierenden Gründe dagegensprechen. Neue Bebauungspläne für Industrie-, Gewerbe- und Wohnbauten benötigen ebenso eine Verpflichtung zur Nutzung der Dachflächen für Photovoltaikanlagen. Im notwendigen Gebäudebau sind Dachflächen mit Kollektoren zu belegen oder zu begrünen. Behebung des Fachkräftemangels im Bereich der erneuerbaren Energien durch eine Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive im Handwerk. Bürgerinnen und Bürgern, Landwirtinnen und Landwirten, Gewerbebetrieben u. a. ermöglichen, unkompliziert Strom, Wärme, Kälte aus erneuerbaren Quellen und erneuerbare Gase und Flüssigkeiten zu produzieren, zu nutzen, zu speichern, regional zu teilen und überregionale Netze zu entlasten. Stimmen aus Politik und Wirtschaft werden lauter, der Atomkraft noch eine Chance zu geben, um die Pariser Klimaziele zu erreichen und „billige“ Energie zu erzeugen. Der Ausstieg aus der Atomenergie muss lückenlos erfolgen. So fordern wir auch die Schließung der Urananreicherungsanlage Gronau.
Aus unserem Grundsatzprogramm: Die ÖDP ist der Überzeugung, dass unsere begrenzte Erde kein grenzenloses Wachstum verträgt. Wir verstehen Bildung nicht nur als den Erwerb von nützlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, sondern meinen, dass Bildung den ganzen Menschen, also Herz und Verstand, Körper und Geist, formen muss. Wir sind davon überzeugt, dass eine Wirtschaft nur dann zukunftsfähig ist, wenn sie ihre ökologischen Grundlagen beachtet und dem Gemeinwohl verpflichtet ist, statt auf maximalen Profit und Überflügeln der Konkurrenz zu setzen. Wir treten dafür ein, dass das Streben nach sozialer Gerechtigkeit das politische Handeln bestimmt, und fordern eine Stärkung der Familie durch ein Erziehungsgehalt und einen existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohn. Wir wollen eine Stärkung unserer Demokratie, befürworten Volksentscheide auf allen Ebenen und fordern ein Verbot von Parteispenden durch Unternehmen. Die ÖDP bekennt sich klar zur Demokratie, zu Menschenwürde und Menschenrechten, zum Frieden, zur Sozialstaatlichkeit und zu den ökologischen Grundsätzen. Die ÖDP sagt Nein zu rücksichtslosem Materialismus, zu Ausbeutung von Mensch und Umwelt, zu Fremdenfeindlichkeit und nationalistischem Gedankengut.
Reform der Arbeitswelt und der Sozial- und Gesundheitssysteme
Die Corona-Krise zeigt: Krisenzeiten wirken wie Katalysatoren bei der weiteren Digitalisierung, Automatisierung und dem starken Ausbau von künstlicher Intelligenz. „Humankapital“ wird zunehmend als unkalkulierbarer Risikofaktor bewertet. Wo Arbeitsplätze wegrationalisiert werden können, wird dies getan. In vielen Wirtschaftsbereichen wird das „Gut Arbeit“ zusehends knapper. Mühsam neu zu generierende Arbeitsfelder werden nicht 1:1 das breite Wegbrechen von Stellen in den jahrzehntelang dominierenden Branchen (Produktion, Bürojobs, Energiewirtschaft u. Ä.) ersetzen.
Die Verwerfungen am Arbeitsmarkt sind wesentlich größer, als die Arbeitslosenquoten erwarten lassen
Die offiziellen Arbeitsmarktdaten spiegeln nur in geringem Maße die tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie wider. Geht man von der aktuellen Arbeitslosenquote Stand April 2021 von 6,0 % aus, könnte der Eindruck entstehen: „Alles in Butter“. Dem ist jedoch nicht so. Denn neben den statistisch gezählten drei Millionen Arbeitslosen kommen rund eine Million sogenannte „Unterbeschäftigte“ hinzu, die zwar arbeitslos sind, aus diversen Gründen (z. B., weil sie 58 Jahre und älter sind) jedoch nicht mitgezählt werden. Die amtlichen Zahlen schließen zudem eine Million Menschen mit Minijobs, deren 450-Euro-Beschäftigung weggefallen ist, sowie die nicht leistungsberechtigte „stille Reserve“ von ein bis zwei Millionen weiteren Menschen nicht mit ein, ebenso nicht die derzeit ca. drei Millionen kurzarbeitenden Personen. Zählt man all diese Menschen zur offiziellen Arbeitslosenquote hinzu, so sind derzeit zwischen neun und zehn Millionen Bürgerinnen und Bürger existenziell von der Corona-Krise betroffen beziehungsweise beruflich und finanziell extrem gefährdet.
Besonders von den pandemischen Auswirkungen betroffen sind Freiberuflerinnen und Freiberufler, Kleingewerbetreibende und Soloselbstständige sowie deren mitarbeitende Familienangehörige, Honorarkräfte, Scheinselbstständige u. a., denen zwar Auffanghilfen seitens des Staates und/oder der Länder recht schnell versprochen wurden, die aber bis dato oftmals nur einen Bruchteil der grundsätzlich zustehenden Mittel tatsächlich erhalten haben. Sie profitieren in der Regel nicht vom staatlichen Arbeitsversicherungssystem, da sie für sich persönlich keine Beiträge entrichtet haben und somit auf öffentliche Sonderhilfen angewiesen sind, die zudem großenteils nur als Darlehen gewährt werden und demnach zurückgezahlt werden müssen.
Haben jetzt die Chance, statt des „wie vorher“ eine Kehrtwende einzuleiten: mit einer Wirtschaftsweise, die statt Wachstumszwang das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt und auch mit sehr starkem Klimaschutz ein gutes und sicheres Leben ermöglicht. Dabei soll die fortschreitende Digitalisierung zielgerichtet eingesetzt werden. In diesem Wandel entstehen neue Perspektiven für alle, deren Arbeitsumfeld von Unsicherheit und Veränderung geprägt ist. Wir von der ÖDP machen unabhängige Politik. Wir sind garantiert konzernspendenfrei und setzen uns für ein Verbot von sogenannten „Nebenjobs“ im Bundestag ein, damit Skandale wie die Maskendeals während der Corona-Krise unmöglich werden. Mahatma Gandhi hat passenderweise mal gesagt "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Wir müssen heute beginnen und umsteuern, um die bevorstehende vernichtende Klimakatastrophe abzuwenden. Weg mit der Wegwerfwirtschaft, her mit Kreislaufwirtschaft, Regionalisierung und Gemeinwohl. Das schont Ressourcen und bringt mehr Lebensqualität für die Menschen. Wir fordern ein faires Gehalt für Erziehung und Pflege in der Familie! Gemeinwohl als Grundlage bei Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik sowie bei Wirtschaftsförderung: Öffentliche Förderungen von Firmen und Vorhaben dort, wo Gemeinwohl und ökologische Belange im Vordergrund stehen und nicht Profit. Insbesondere sind die Pflegeberufe nach diesen Kriterien neu zu bewerten.
Das neue System ist finanzierbar – breit gestreute und damit sichere Finanzierung durch:
* Eine umfassende Entwicklung von Umwelt- und Ressourcensteuern, inkl. CO2-Grenzsteuern.
* Reform der Arbeitswelt und der Sozial- und Gesundheitssysteme
* Angemessene und sozial gerechte Erhöhung des Spitzensteuersatzes in der Einkommenssteuer.
* Einführung von wirksamen Vermögens- und Spekulationssteuern sowie einer Digitalsteuer.
* Einen folgerichtigen Abbau von Bürokratie- und Verwaltungskosten sowie wegfallende bisherige Leistungen.
* Gemeinwohl als Grundlage bei Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik sowie bei Wirtschaftsförderung
* Öffentliche Förderungen von Firmen und Vorhaben dort, wo Gemeinwohl und ökologische Belange im Vordergrund stehen und nicht Profit. Insbesondere sind die Pflegeberufe nach diesen Kriterien neu zu bewerten.
Die Unentbehrlichkeit der Kinderbetreuung in der Familie hat sich unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie in verschärfter Weise gezeigt. Die Erziehungsarbeit der Eltern ist für unsere Gesellschaft systemrelevant. Sie ist Voraussetzung, dass sich Kinder erfolgreich entfalten und entwickeln können. Psychisch gesunde, lernwillige und lernfähige Kinder sind für das künftige Funktionieren der Wirtschaft und ein nachhaltiges Sozialsystem unentbehrlich. Im Vordergrund der Familienpolitik stehen allerdings heute nicht das Kindeswohl und die Elternrechte, sondern kurzfristige und kurzsichtige Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsinteressen, die Eltern zunehmend unter Stress und Zeitnot setzen, was sich zulasten der Kinder auswirkt. Die Ausgestaltung des bestehenden Sozialsystems wurde bereits 1994 im Rahmen des fünften Familienberichts für die Bundesregierung von unabhängigen Wissenschaftlern als „strukturelle Rücksichtslosigkeit gegenüber Familien“ bezeichnet, ohne dass sich seitdem etwas gebessert hat. Diese Rücksichtslosigkeit besteht in einer grundsätzlichen Minderbewertung der Erziehungsarbeit, was sich bei Alleinerziehenden, Mehrkind-Eltern und Trennungsfamilien besonders nachteilig auswirkt. Die Benachteiligung der Familien ergibt sich aus unserem heutigen Sozialsystem. Früher sorgten die erwachsenen Kinder nur für ihre alten oder kranken Eltern. Heute müssen sie für alle ehemaligen Erwerbstätigen eine Rente zahlen, die oft sogar höher ist als die der eigenen Eltern, weil der Rentenanspruch an die Kinder sachwidrig fast ausschließlich an Erwerbsarbeit gebunden wurde. Das destabilisiert zunehmend sowohl die Familien als auch unser Sozialsystem und fördert Familienarmut. Die Hauptleidtragenden sind immer die Kinder. Eine sachgerechte Behandlung von Familien schafft nicht nur mehr Gerechtigkeit, sondern löst auch Spannungen in vielen Familien und Familie und Gesellschaft schafft so bessere Bedingungen für die psychische und körperliche Entwicklung der Kinder und stärkt den Mut zum Kind. Das bestehende Sozialsystem ist mit Art. 3, 1 und Art. 6, 1 und 2 unseres Grundgesetzes nicht vereinbar und daher dringend korrekturbedürftig. Von der heutigen Politik wird die Verfassungswidrigkeit unseres Sozialsystems durch Verfälschung des Generationenvertrags bewusst oder unbewusst verschleiert, was die Vertretung der Familieninteressen erschwert. Erziehungs- und Pflegegehalt für die familiäre Sorgearbeit: Erziehende und Pflegende erbringen eine Leistung für die Gesellschaft. Dafür müssen sie angemessen entlohnt werden. Ohne diese für die Gesellschaft relevante Arbeit würde unser Sozialsystem kollabieren.
Gerechtigkeit und Wahlfreiheit für Eltern statt Bevormundung
* Einführung eines Kindergrundeinkommens zur Absicherung der Sachkosten von Kindern.
* Schaffung eines Sozialsystems, das die natürlichen Belastungen bei Elternschaft und im Alter gleichermaßen absichert, um insgesamt ein nachhaltiges System zu verankern.
* Anerkennung der elterlichen Erziehungsarbeit durch einen Lohn, weil die Erziehung von Kindern heute der sozialen Sicherung der ganzen Gesellschaft dient und nicht nur der sozialen Absicherung der eigenen Eltern, wie das zuvor der Fall war.
* Anerkennung der häuslichen Betreuungsarbeit bei pflegebedürftigen Angehörigen mit einem angemessenen Pflegegehalt.
* Wahlfreiheit für Eltern, ob sie das Geld für die Kinderbetreuung als Lohn betrachten oder damit eine Fremdbetreuung ihrer Wahl finanzieren, statt einseitiger staatlicher Finanzierung von Kinderkrippen.
* Gewährung eines Lohnes für Kinderbetreuung, weil es sich um Arbeit handelt, statt eines Lohnersatzes wie beim heutigen Elterngeld, das Kinderbetreuung sachwidrig wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit behandelt und damit zusätzlich abwertet.
* Beitragsgerechtigkeit für Eltern in der Rentenversicherung, da allein die Erziehung von Kindern spätere Renten nach dem Umlageverfahren ermöglicht
Das Bundesverfassungsgericht hat bestätigt, dass das ‚Klimaschutzgesetz‘ der Regierung die Freiheiten und Rechte künftiger Generationen missachtet. Nicht selten werden nur Interessen und Formulierungen von der Industrie übernommen. Wir wollen unabhängige, nachhaltige Politik im Interesse der Menschen machen.
Stimmen an die etablierten Parteien sind schon lange ‚verschenkte Stimmen‘. Denn sie beruhigen mit Lippenbekenntnissen, tun nicht das, was nötig wäre. Wer eine andere Politik will, darf nicht immer die Gleichen wählen. Wählerstimmen für die ÖDP sind lohnende Stimmen, denn die ÖDP ist bürgernah und hält, was sie verspricht.
Wir möchten Korrektiv sein und nachhaltig regieren! Jetzt!
In der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) versammeln sich Menschen jeden Alters, die ganzheitlich denken und nachhaltig handeln. Wir entwickeln zukunftsfähige Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt mit dem Ziel einer lebenswerten, gerechten und friedlichen Gesellschaft.
Damit wir es aber in den Bundestag schaffen, braucht es mutige Menschen, die ein Zeichen für den bitter nötigen Politikwechsel setzen. Jede einzelne Stimme hilft uns, diesem Ziel näher zu kommen. Denn jeder Stimmenzuwachs bedeutet Aufmerksamkeit und mehr finanzielle Mittel. Damit wiederum können noch mehr Menschen von dem guten ÖDP-Programm überzeugt werden. Unser jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden, statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle. Es muß sich was gewaltig und schnell verändern um die Zukunft Eurer Generation und für Eure Kinder noch lebenswert und nachhaltig gestaltbar zu halten.
Gemeinwohlökonomie ist ein ethisches Wirtschaftsmodell.
Gemeinwohlökonomie ist transparent, solidarisch und demokratisch.
Gemeinwohlökonomie sorgt für ökologische Nachhaltigkeit.
Gemeinwohlökonomie beflügelt die allgemeine Lebensqualität.
Deshalb lohnt es sich, die Angst vor der verschenkten Stimme zu überwinden.
Denn wir nehmen im Gegensatz zu allen Bundestagsparteien keine Firmenspenden an. Wenn Sie sich eine Politik ohne Korruption und Lobbyismus wünschen, dann wählen Sie die ÖDP, die das seit Jahrzehnten umsetzt. Wir wollen, dass die wichtigen Fragen und Themen endlich in den Bundestag kommen. Mit der ÖDP gibt es u.a eine andere Landwirtschaftspolitik, die Gemeinwohlökonomie, einen konsequenten Klimaschutz und die Unterstützung von kleineren Unternehmen. Seit jeher werden das Programm und die Ziele der ÖDP allseits als mutig, vernünftig und wegweisend gelobt.
Für etablierte Parteien spielt es keine Rolle, 1% mehr oder weniger zu haben. Für die ÖDP ist dagegen jedes Prozent entscheidend, um in den Bundestag zu kommen. Nur wenn die ÖDP als wirksamste Oppositionspartei in den Bundestag einzieht, kann sich etwas ändern. Wir haben mit vielen Volksentscheiden bewiesen, was wir bewegen können. Da die ÖDP keinerlei Firmenspenden annimmt, ist die Wahlkampfkostenerstattung sehr wichtig für den weiteren Aufbau der ÖDP und das Erreichen unserer Ziele. Jede Stimme stärkt uns.
Und falls Sie im Restaurant gefragt werden was Sie gerne essen würden. Dann wählen Sie bestimmt das Gericht, das Ihnen am meisten zusagt und nicht das, wovon Ihnen am wenigsten übel wird. Wählen Sie also am 26. September das beste Programm.
Die Zahl der Senioren in Deutschland steigt: Altersgerechter und bezahlbarer Wohnraum ist oft ein Problem.
Die ÖDP fordert daher:
* Den Ausbau bedarfs- und altersgerechter und wohnortnaher Teilhabe-Angebote
* Effiziente Maßnahmen gegen Altersarmut wie z.B. bezahlbarer altersgerechter Wohnraum für Senioren
* Förderung innerfamiliärer Pflege
* Einrichtung von mehr Alten- und Pflegeeinrichtungen, Mehrgenerationenhäusern und betreutem Wohnen in kleineren Einheiten
* Vergünstigten Wohnraum für Pflegekräfte
* Ausweitung ambulanter Dienste und sozialer Dienstleistungen, damit ältere Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können
* Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von Senioren in der Stadt
* Ausbau von Seniorentreffpunkten in Selbstbestimmung
* Ferienprogramme für Senioren, ähnlich denen für die Jugend
* Angebote für eine senioren- und behindertengerechte Naherholung
Stärkung von Teilhabe und Inklusion
* Aktive Förderung der Fähigkeiten und Kompetenzen erwerbstätiger Menschen mit Behinderung.
* Förderung von Wohn- und Lebensmodellen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit und ohne Pflegebedürftigkeit in Gemeinschaft zusammenleben.
* Vollständige Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, besonders im öffentlichen Personennahverkehr.
Menschenwürde bis zum Lebensende
* Schwerstkranke und Sterbende haben ein Recht auf staatliche und gesellschaftliche Solidarität. Menschenwürdiges Sterben soll insbesondere, wenn der Betroffene und sein Umfeld dies wünschen, zu Hause in der vertrauten Umgebung durch gute medizinische Betreuung und finanzielle Unterstützung ermöglicht werden.
* Wir fordern zudem eine bundesweit ausreichende, flächendeckende Versorgung mit Hospizplätzen und palliativmedizinischer Versorgung schwerstkranker Menschen in Deutschland. Dieses muss durch den Einsatz von Bundesmitteln ausreichend mitfinanziert und über ein Bundesgesetz verpflichtend geregelt werden.
Alle öffentlichen Hilfen zur Bewältigung der besonderen Probleme im Alter und bei einer Behinderung oder Einschränkung müssen darauf abzielen, so viel Selbstständigkeit wie nur möglich zu erhalten und fördern. Arbeitsplätze und öffentliche Einrichtungen aller Art sind so zu gestalten, dass die Integration von Menschen mit Behinderung zur Selbstverständlichkeit wird.
Wir fordern deshalb:
* Barrierefreier Ausbau aller öffentlichen Gebäude und Verkehrsmittel
* Barrierefreie behindertengerechte Toiletten in allen öffentlichen Gebäuden
* Ausbau der ambulanten Pflegekapazitäten und Förderung von innerfamiliärer Pflege, damit Menschen mit Behinderung in ihrer gewohnten Umgebung leben können
* Mehr Angebote für eine behindertengerechte Naherholung und Freizeitgestaltung
* Vermeidung von Heimaufenthalten durch Ausbau von ambulanten Diensten, Hilfen für die häusliche Pflege, mehr Kurzzeitpflegeplätze zur Entlastung von pflegenden Angehörigen
Offene Treffpunkte für Menschen mit Behinderung in Selbstbestimmung
* Förderung der ambulanten und stationären Hilfen zur Unterstützung der Pflegetätigkeit in den Familien
* Regelmäßige, unangemeldete Überprüfung von Sozialträgern durch externe Gutachter, damit Misswirtschaft, undurchsichtige Abrechnungen, überflüssige Hierarchien und Bevormundung von Betroffenen unterbleiben
* Schaffung von mehr barrierefreiem Wohnraum
* Erleichterung des Umzugs älterer Menschen aus zu groß gewordenen Wohnungen ohne finanzielle Nachteile
* Behindertengerechter Zugang zu allen öffentlichen Gebäuden und öffentlichen politischen Sitzungen
Verantwortung ja – mitbestimmen nein: Lasst die Jugend endlich wählen
Bei der Bundestagswahl entscheiden mal wieder nur die Alten: Immer noch dürfen 16-Jährige nur auf kommunaler Ebene und zur Brandenburger Landtagswahl ihre Stimme abgeben. Das muss sich ändern! Wir, die Ökologisch-Demokratische Partei, fordern darüberhinaus eine Stärkung der Demokratie durch Bürger- und Klimaräte jeden Alters. Setzen uns für Volksentscheide auf Bundesebene ein und fordern Euch auf, selbst politisch in jederweder Art und Weise aktiv zu werden, wichtige Fragen zu stellen, auch über die Wahlperiode hinweg.
Redet mit Klassenkameraden und Freunden darüber wie ihr in Eurer nächsten Umgebung und Familie bisherige Nichtwähler und Politikverdrossene doch noch in Eurem Sinne und zur Abmilderung des Klimaswandels zur Abstimmung bewegen könnt. Allemal lohnend, denn es ist Eure Zukunft, die ihr im schlimmsten Falle ausbaden müßt!