- wohnt in Frankfurt (Oder)
- geboren in Frankfurt (Oder)
- Jahrgang 1970 — 54 Jahre
- Chefarzt
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Dr. Marcus Winter
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE/B 90)Ich bin verheiratet und habe fünf Kinder. Sie und die Sorge um ihre Zukunft waren es auch, die mich vor ca. 10 Jahren zur Politik gebracht haben. Ich kann einfach nicht zusehen, wie die Zukunft der nächsten Generationen durch zu zögerliches Handeln bzw. Nichthandeln verspielt wird.
Ziele
Die Klimakrise kann nur aufgehalten werden, wenn wir die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzen. Das ist noch möglich. Doch die Versäumnisse der letzten Jahre zwingen uns zu konsequentem Handeln. Unser Energiegeld-Vorschlag von 75 Euro pro Kopf und Jahr sorgt für sozialen Ausgleich.
Das kaputtgesparte Gesundheitssystem braucht eine Reform. Kliniken sollen kein Geld verdienen, sondern Menschen die Hilfe geben, die sie benötigen. Als Arzt im Klinikum Beeskow sehe ich täglich Fehlanreize im System. Sie führen u. a. zu dauerhaft erschöpftem Personal.
Unsere Kinder verdienen bessere und gerechtere Schulen, egal in welcher Region sie wohnen. Schulen sollten die besten Orte in unserem Land sein: mit schnellem Internet, sauberen Toiletten, und ausreichend sowie sehr gut ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern.
Die oben angesprochenen Ziele sind Weichenstellungen, die nicht innerhalb einer Wahlperiode abgeschlossen werden können. Sie müssen auch darüber hinaus im Auge behalten werden.
Wer GRÜN wählt, bekommt fairere Arbeitsbedingungen - z.B. werden wir uns sofort für die Erhöhung des Mindestlohns auf 12,-€ einsetzen!
Auch kann es nicht sein, dass es zwischen Männern und Frauen für die gleiche Arbeit immer noch Unterschiede bei der Bezahlung gibt. Das zu ändern ist mir wichtig!
Um steigende Belastung bei steigenden Rentenbeiträgen für Arbeitgeber*innen zu begrenzen, sollen bei Bedarf die Steuerzuschüsse erhöht werden.
Wir wollen einen inklusiven Arbeitsmarkt schaffen und dafür Arbeitgeber*innen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, besser unterstützen.
Wir wollen die Kindergrundsicherung einführen und so das derzeitige System der Unterstützung für Familien vereinfachen und fairer gestalten. Unser Vorhaben: Kindergeld, Kinderfreibeträge, Kinderzuschlag, das Sozialgeld für Kinder und die Bedarfe für Bildung und Teilhabe in eine neue, eigenständige Leistung zusammenzufassen. Besonders Kinderarmut wollen wir verhindern: Kinder, die mehr brauchen, bekommen auch mehr.
Wenn es nach uns gehen würde, hättet Ihr schon mit 16 Jahren das erste Mal wählen können.
Wir nehmen die Interessen von jungen Menschen ernst. Auf unseren Wahllisten sind ca. 1/3 aller Kandidierenden unter 30 Jahre alt. Das zeigt, wir werden wirklich auch Eure Interessen im Bundestag vertreten!
Wir brauchen einen Wandel, um auch noch folgenden Generationen ein gutes Leben in unserem Land zu ermöglichen.
Übernehmen Sie Verantwortung und entscheiden Sie sich für ein Klimaschutz-Sofortprogramm!
Die langfristige Sicherung des Rentenniveaus bei mindestens 48 Prozent hat für uns außerdem hohe Priorität. Grundsätzlich halten wir an der Rente mit 67 fest. Wir wollen es Menschen aber leichter machen, selbst darüber zu entscheiden, wann sie in Rente gehen wollen, auch über die Regeleintrittsgrenze hinaus.
Wir setzen und für das Wahlalter ab 16 Jahren ein. Denn wenn man sich mit 14 schon für eine Religion entscheiden soll, braucht man auf die Entscheidung zur Bundestagswahl nicht soviel länger zu warten!
Lasst Euch nicht einreden, Ihr wärt "noch zu jung" für Politik. Genau diese Einstellung wollen wir Bündnisgrüne ändern. Kinder- und Jugendbeteiligung soll wirklich ernst genommen werden, Kinderrechte müssen ins Grundgesetz!
Berufliche Qualifikation
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Radiologe
Tätigkeit
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Chefarzt